07.11.2022 / Kategorie: Pressemitteilung

Energiefonds für den Kulturbereich – aber nicht für alle?


…wieder fallen Künstler:innen durchs Raster

Nichts gelernt? Die Pandemie hat es doch nun wirklich gezeigt: Ohne Kultur ist eine Gesellschaft arm, ihr Zusammenhalt gefährdet. Deshalb sind ihre Akteure zu schützen und krisenresilient zu machen. Dazu gehören auch Künstler:innen. Wenn sie ihren Arbeitsplatz, das Atelier, nicht mehr finanzieren können, entsteht der Kultur auch ein unersetzlicher Schaden. Die steigenden Energiekosten gefährden erneut viele Künstler:innen in ihrer beruflichen Existenz. Dies ergibt eine aktuelle Umfrage des BBK eindeutig. Deshalb ist es nicht nachvollziehbar, dass nicht auch professionelle Künstler:innen neben den Kultureinrichtungen für den Energiefonds antragsberechtigt sein können.

Dazu Dagmar Schmidt und Marcel Noack, BBK Bundesvorsitzende: „Die Pandemie-Folgen sind in der Bildenden Kunst noch nicht einmal überwunden – und schon wieder werden Künstler:innen bei der Bewältigung der nächsten Herausforderung – den Energiekostensteigerungen – benachteiligt. Der BBK fordert die Bundesregierung und allen voran die Kulturstaatsministerin auf, umgehend ein Programm aufzulegen, das die Folgen der Energiekrise auch für soloselbstständige Künstler:innen abfedert und ihnen dadurch die Fortführung ihres Berufs sichert.“

 

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